Bericht über eine Konferenz der „Hellen Panke“ e.V. – Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin vom 4. März 2020.
Zuerst publiziert in „Z. Zeitschrift marxistische Erneuerung“, Heft 122, Juni 2020
Author: Alexander Amberger
Verehrung schlug in Verachtung um
Er war ein intellektueller Außenseiter, in einer seltsamen Sonderrolle zwischen durchaus politischem Einfluss und der Ohnmacht eines Wissenschaftlers: Wolfgang Harich, der vor 25 Jahren in Berlin verstarb. Man könnte ihn auch als einen tragischen Helden bezeichnen. Nachdem er 1957 im Schauprozess gegen die von der DDR-Justiz konstruierte »Gruppe Harich« aussagen musste, brach der Kontakt zu Freunden und Vertrauten wie Walter Janka, Ernst Bloch und Georg Lukács ab, viele wollten oder durften nichts mehr mit ihm zu tun haben.
WDR-Zeitzeichen-Feature zum 25. Todestag Wolfgang Harichs am 15.3.2020
Wolfgang Harich, DDR-Philosoph (Todestag 15.03.1995), WDR ZeitZeichen 15.03.2020, 14:43 Min. Verfügbar bis 16.03.2030, WDR 5
Der „idente Querdenker“ Wolfgang Harich wollte eine andere DDR. Als er 1956 einen „besonderen deutschen Weg zum Sozialismus“ forderte, inklusive Wiedervereinigung als neutraler Staat, verurteilte ihn die DDR-Justiz zu 10 Jahren Haft.
Autor: Christoph Vormweg
Im Feature komme ich u.a. zu Wort.
»Die Zukunft war auch schon mal besser«
Rezension von: Rudolf Stumberger: Utopie konkret – und was daraus geworden ist. Alibri, 155 S., br., 15 Euro, in: neues deutschland, Literaturbeilage, Bundesausgabe vom 10. März 2020, Seite 33
Konferenzbericht: So werden Kriege gemacht
Bericht zur Konferenz am 5. September 2019 im Verein „Helle Panke“, Berlin
Der Bericht erschien zuerst in Heft 120 der „Z. Zeitschrift Marxistische Erneuerung“. Das Heft kann hier bestellt werden.