Mitschnitt einer Veranstaltung der „Hellen Panke“ in der Reihe „Literatur und Gesellschaft“ vom 12. Mai 2017.
Mitschnitt einer Veranstaltung der „Hellen Panke“ in der Reihe „Literatur und Gesellschaft“ vom 12. Mai 2017.
Im Morgenmagazin auf Radio Corax führte der Moderator Lukas Holfeld am 20. Juli 2017 ein Gespräch über die Utopie im Allgemeinen und den Sammelband „Auf Utopias Spuren“ im Speziellen.
Das Gespräch kann hier nachgehört werden.
Autoreferat zum Vortrag vom 15. September 2016 im Bundesarchiv Berlin.
abgedruckt in: Mitteilungen des Förderkreises Archive und Bibliotheken zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Heft 51.
im Vorfeld der Buchvorstellung in Erfurt am 29. Oktober 2015.
Mit ökologischen Utopien gegen „Realsozialismus“ und Kapitalismus.
Vortrag vom 6. Februar 2015 zum Nachhören.
Die Grenzen ungebremsten Wirtschaftswachstums wurden nach 1970 auch von der DDR-Opposition diskutiert. Im Ergebnis entstanden u.a. drei Öko-Utopien, die bei aller Sperrigkeit erstaunlich relevante Fragen aufwerfen: Wolfgang Harichs „Kommunismus ohne Wachstum?“ (1975), Rudolf Bahros „Die Alternative“ (1977) und Robert Havemanns „Morgen“ (1980). Ihre Autoren waren die wohl bekanntesten linken SED-Kritiker in der DDR. Im Gegensatz zu den Bürgerrechtlern der achtziger Jahre reichten ihre Forderungen weit über eine Demokratisierung des Realsozialismus hinaus. Die Verknüpfung des Kommunismus mit der ökologischen Frage war für sie zentral, wobei sich ihre Ergebnisse unterschieden. Gemeinsam hatten sie jedoch den Rückgriff auf die unter Marxisten als „unwissenschaftlich“ verpönte Utopie.