Sciene-Fiction in der DDR: „Die Dystopie selbst war nicht gewollt“

Deutschlandfunk Kultur, Kompressor, Beitrag vom 16.03.2021
Alexander Amberger im Gespräch mit Max Oppel

„Man hockt in seinen vier Wänden, braucht sich überhaupt nicht mehr vom Fleck zu rühren: Geschäfte, Arbeit, Bildung, Entspannung, alles via Bildschirm, sogar Sex und Partnervermittlung. Irgendwann hört man auf, die anderen zu besuchen und lebt mit den Welten, die die Videowände so bereitwillig ins Haus senden.“

Die Dystopie des Spätkapitalismus bei Gert Prokop

Ein Sonderfall der DDR-Science-Fiction?

Helle Panke e.V. (Hg.): „hefte zur ddr-geschichte“, Heft 154, Berlin 2021, 55 Seiten, 3 Euro

Inhalt

1. Einleitung
2. Gert Prokop – Leben und Werk
3. Science Fiction vs. Utopie? Begriffe und Abgrenzungen
4. Forschungsstand und einige Worte zur DDR-SF
4.1. DDR-Utopiegeschichte – Abriss
4.2. Warum führt die DDR-SF ein akademisches Nischendasein?
4.3. Der Forschungsstand zu Gert Prokop
5. Prokops dystopische Kriminalgeschichten als klassische Utopie gelesen
6. Prokops Geschichten als Kritik an SED und MfS?
7. Zur Rezeption
8. Schlussbemerkungen