Sozialistische Staatsmacht und Nullwachstum als Lösung der Klimakrise? Was der Marxist Andreas Malm vorschlägt, hat Wolfgang Harich vor fast 50 Jahren in der DDR schon skizziert.
Ökologische Planwirtschaft bei Harich, Bahro, Havemann – und Malm
Inga Jacobsen & Alexander Amberger: Ökologische Planwirtschaft bei Harich, Bahro, Havemann — und Malm, in: Timo Daum & Sabine Nuss (Hrsg.): Die unsichtbare Hand des Plans. Koordination und Kalkül im digitalen Kapitalismus, Karl Dietz Verlag Berlin, S. 76–90.
LESEPROBE:
Sciene-Fiction in der DDR: „Die Dystopie selbst war nicht gewollt“
Deutschlandfunk Kultur, Kompressor, Beitrag vom 16.03.2021
Alexander Amberger im Gespräch mit Max Oppel
„Man hockt in seinen vier Wänden, braucht sich überhaupt nicht mehr vom Fleck zu rühren: Geschäfte, Arbeit, Bildung, Entspannung, alles via Bildschirm, sogar Sex und Partnervermittlung. Irgendwann hört man auf, die anderen zu besuchen und lebt mit den Welten, die die Videowände so bereitwillig ins Haus senden.“
Öko-Leninismus aus der DDR. Wolfgang Harich als Vordenker eines radikalen Postwachstums
Veranstaltung von Montag, 15. März 2021, Helle Panke e.V.
Begrüßung/Moderation: Birgit Ziener
Input: Alexander Amberger
Podiumsgäste: Andreas Heyer und Siegfried Prokop
Die Dystopie des Spätkapitalismus bei Gert Prokop
Ein Sonderfall der DDR-Science-Fiction?
Helle Panke e.V. (Hg.): „hefte zur ddr-geschichte“, Heft 154, Berlin 2021, 55 Seiten, 3 Euro
Inhalt
1. Einleitung
2. Gert Prokop – Leben und Werk
3. Science Fiction vs. Utopie? Begriffe und Abgrenzungen
4. Forschungsstand und einige Worte zur DDR-SF
4.1. DDR-Utopiegeschichte – Abriss
4.2. Warum führt die DDR-SF ein akademisches Nischendasein?
4.3. Der Forschungsstand zu Gert Prokop
5. Prokops dystopische Kriminalgeschichten als klassische Utopie gelesen
6. Prokops Geschichten als Kritik an SED und MfS?
7. Zur Rezeption
8. Schlussbemerkungen